Tschüss Windel, Hallo Toilette

Kinder können ihre Blase erst mit 4 Jahren kontrollieren und ihren Schließmuskel erst endgültig mit 5 Jahren. Dies gilt aber für das nicht vorhandene „Durchschnittskind“. Euer Kind kann es vielleicht schon früher oder etwas später, was aber auch in Ordnung ist. Euer Kind hat also viel Zeit, um trocken zu werden. Das perfekte Alter, um mit dem trocken werden anzufangen, gibt es nicht. Schaut nach dem Interesse eurer Kinder. Falls ihr doch schonmal anfangen wollt, die Windel loszuwerden, trotz fehlendem Interesse, dann lasst dies spielerisch passieren. Hier kann eine „Pipi-Blume“ helfen:

Es ist eine Art Belohnungssystem, um spielerisch trocken zu werden. Für jeden Toilettengang gibt es einen Aufkleber auf das Plakat. Ihr könnt auch ein Pipi-Auto, eine Pipi-Prinzessin, ein Pipi-Herz,… nehmen, wenn euer Kind keine Blume haben möchte. Ich habe euch auch noch zwei weiter Varianten mitgebracht: Die Pipi-Kette, hier gibt es für jeden Toilettengang eine Perle und die Pipi-Schatzkiste, hier gibt es für jeden Toilettengang einen kleinen Schatz (Muggelsteine, Glitzerpapier,…) Ziel ist es am Ende das Plakat voller Aufkleber, die Kette komplett trage-fertig oder die Schatzkiste gefüllt zu haben. Somit hat das Kind einen kleinen Ansporn. Allerdings rate ich dazu nur eines der Belohnungssysteme zu wählen, damit euer Kind nicht reizüberflutet wird.

Ohoh

Das kennt bestimmt jeder: Man ist gerade im Supermarkt, um einzukaufen und plötzlich sagt der gerade trocken gewordene Zwerg „Ich muss Pipi.“ Er muss aber dann auch JETZT Pipi und nicht erst, wie ein Erwachsener, nach dem Einkauf… Kein Wunder, dass manchmal nicht nur dem Kind die Windel als praktischer erscheint. Aber was macht man in einer solchen Situation? Wenn man sich mit einem trocken werdenden Kind in einem öffentlichen Gebäude aufhält, sollte man als erstes die Toilette im Blick haben. Schaut, bevor die Situation auftritt, wo die Toiletten sind. Zudem hilft es, wenn das Kind kurz vor dem Einkauf schonmal daheim auf Toilette war. Schließt aber leider die obige Situation nicht aus. Was macht man aber, wenn es schon daneben gegangen ist? Versucht entspannt zu bleiben. Und ja das ist leichter gesagt als getan. Zudem hilft es damit transparent umzugehen. Irritierte Blicke werden da sein. Nicht rechtfertigen! Das passiert… Kinder haben ihre Blase halt nicht immer im Griff. Sucht euch einen Angestellten und sagt ihm was passiert ist. Weg wischen sollte man es nämlich. Die nächsten Kunden und auch ihr wollt ja nicht in einer Pipi-Pfütze stehen. Damit das Kind keine Blasenentzündung bekommt zieht ihr euer Kind, am besten am Auto, um und packt es an kühlen Tagen in eine Decke. Für die Supermami/Superpapi!: Wechselklamotten in eine Tasche packen und mitnehmen. Wer keine gepackt hat, zieht das Kind im Auto aus und packt es in eine Decke ein. Rettungsdecken sind richtige Hingucker! Das sind aber nur ein paar Möglichkeiten.

Ich würde euch empfehlen eine Toilette mit Aufsatz zu wählen. So hat ein Kind beides gleichzeitig. Einen kindgerechten Sitz, wie bei einem Töpfchen und eine alltägliche Toilette. Diese Aufsätze gibt es mit oder ohne Stufen. Es verkleinert die Sitzfläche für euer Kind und durch die Stufen, falls man diese haben möchte, kann das Kind jederzeit selbstständig auf die Toilette steigen. Wenn ihr lieber ein Töpfchen haben möchtet oder euch nur für die Toilette entscheidet, ist das natürlich auch in Ordnung.
Vor- und Nachteile Toilette:
•hoher Sitz für ein Kind
•Sitzfläche zu groß
•alltäglich und ohne Umgewöhnung von Töpfchen auf Toilette
•Eltern benutzen sie auch und so fühlen sich Kinder groß
Vor- und Nachteile Töpfchen:
•passende Sitzfläche
•irgendwann zu klein und Umgewöhnung auf die Toilette kann schwer sein
•nicht das Gleiche wie Mama und Papa

(Das Logo ist von der Windelmarke „Pampers“. Ich habe es ausgewählt, da es gut zu diesem Thema passt und ich werde dafür nicht bezahlt.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert